Unterwegs in Bhutan


EisenkettenbrückeUnterwegs in Bhutan

Bhutan ist ungefähr so groß wie die Schweiz. Es gibt keine Eisenbahn, nur wenige asphaltierte Straßen und zweispurige Straßen sind der absolute Luxus. Autos, Busse und LKWs teilen sich mit bewundernswerter Gelassenheit die Schotterwege mit Hunden und Kühen, die überall frei herumlaufen, liegen und stehen. Wo sich zwei Autos begegnen, findet sich immer ein Weg, wie man trotzdem einander ausweichen kann und dabei weder Kuh noch Hund überfährt.

Die Eisenkettenbrücke an der Straße zwischen Paro und Timphu ist wirklich nur etwas für Fußgänger. Sie ruht auf einer Konstruktion aus Eisenketten aus dem 15. Jahrhundert, um die Maschendraht gespannt wurde. Auf diesem Maschendraht überquert man den rasch und strudelig dahinrauschenden Paro-Fluß. Eine kleines Abenteuer für Mutige.

Verkehrslenkung in BhutanVerkehrslenkung in Bhutan

Wozu braucht man Ampeln, wenn es einen Verkehrspolizisten gibt, der an der größten Kreuzung Timphus (und vermutlich ganz Bhutans) den Verkehr regelt? Ist viel netter, als eine schnöde Ampel. Und irgendwie läuft der Verkehr auch ohne Ampeln reichlich reibungslos. Gegen die Hunde und Kühe auf den Straßen würde eh keine Ampel helfen.